02.10.2025 18:45 Uhr
Vor dem Landgericht Ulm hat der Prozess gegen zwei mutmaßliche Drogendealer aus dem Kreis Göppingen begonnen.
Die 43 und 51 Jahre alten Angeklagten sollen Teil einer Bande gewesen sein, die zwischen 2020 und 2021 knapp 147 Kilogramm Kokain gehandelt haben soll. Laut Anklage organisierte der 51-Jährige die Geschäfte als Kopf der Bande von Serbien aus, während sein Komplize die Auslieferung der Betäubungsmittel im Raum Stuttgart und Göppingen übernahm. Als Umschlagplatz diente eine Bunkerwohnung in Böblingen. Der Handel habe den Männern als dauerhafte Einkommensquelle gedient, mit einem geschätzten Gesamtumsatz von 4,8 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft fordert, dieses Geld im Rahmen einer Vermögensabschöpfung einzuziehen. Auf die Spur kamen die Ermittler der Bande durch die Auswertung sogenannter Krypto-Handys. Insgesamt müssen sich die beiden Angeklagten wegen zwölf Fällen verantworten. Das Landgericht hat neun Verhandlungstage angesetzt, ein Urteil wird Mitte
November erwartet.
Interessant? Sags weiter: