12.12.2024 14:40 Uhr
Der ursprünglich für Ende 2024 geplante Baubeginn zur Sanierung der
Burgruine Helfenstein muss verschoben werden.
Die Verzögerung ist auf zusätzliche Untersuchungen und Schutzmaßnahmen im Bereich Natur- und Artenschutz zurückzuführen.
Die Sanierungsarbeiten betreffen unter anderem die nördliche Burgwand,
die am 25. Dezember 2022 durch einen Mauerwerksabbruch beschädigt wurde,
sowie den Felsunterbau an der Grillstelle und das Holzbrückenauflager
auf der Südseite der Burg.
Trotz bereits abgeschlossener Vorbereitungen ist es nun notwendig,
ergänzende Untersuchungen durchzuführen. Diese sind erforderlich, um den
Schutz seltener Pflanzen- und Tierarten, die auf dem Burggelände
heimisch sind, zu gewährleisten. Aufgrund der Lage der Burgruine im
Naturschutz- und FFH-Gebiet sind besonders strenge Auflagen zum Schutz
der Natur erforderlich.
Die abschließenden gutachterlichen Ausarbeitungen sollen bis Ende Januar
2025 abgeschlossen sein. Wenn die beteiligten Behörden den geplanten
Schutzmaßnahmen zustimmen, könnte der Baubeginn im Frühjahr 2025 erfolgen.
Die Gesamtkosten der Sanierung werden derzeit auf rund 450.000 Euro
geschätzt. Einen wesentlichen finanziellen Beitrag in Höhe von 70.000
Euro leistet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), unterstützt
durch Spenden und die Lotterie Glücksspirale.
Die Verschiebung des Baubeginns hat zur Folge, dass die Sanierung nicht
wie ursprünglich geplant vor den Sommerferien 2025 abgeschlossen sein wird.
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