Kurznews: Salach - SPD-Gemeinderatsfraktion macht sich für Öko-Gasversorgung stark

Kurznews

Salach - SPD-Gemeinderatsfraktion macht sich für Öko-Gasversorgung stark

25.01.2021 13:26 Uhr

SPD-Gemeinderatsfraktion Salach setzt ökologisches Zeichen
"Die Gasversorgung unserer Gemeinde soll einen Öko-Gas-Anteil bekommen!"

"Nachdem wir es bereits beim Strom erreicht haben, sollte es auch beim Gas gelingen: der Umstieg auf ökologisch erzeugte Energie für Salach", so der Vorsitzende Werner Staudenmayer in der Sitzung der SPD-Gemeinderatsfraktion. Der Anlass: die anstehende Bündelausschreibung 2022-2024 für Gas. Gemeinderat Prof. Markus Ledermann: " Mit dem Bezug von Erdgas mit Biogasanteil leisten wir einen zusätzlichen Beitrag zum Klimaschutz mit vergleichsweise geringem finanziellen Mehraufwand".

Die SPD-Gemeinderatsfraktion war in ihrer zurückliegenden Sitzung noch nicht zufrieden mit der Sitzungsvorlage der Verwaltung. Wie bereits beim Strom geschehen, wünschte sie sich eine reale Bewegung hin zu ökologisch verantwortlicher Energieversorgung. Das Öko-Gas wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Der Erdgasliefervertrag aus dem Jahr 2016 mit der EVF läuft nach Erreichen der Maximallaufzeit zum 31.12.2021 aus. Zum 01.01.2022 soll nun über die bewährte Gt-Service GmbH eine Dauerbeauftragung folgen mit einer Festlaufzeit von 3 Jahren, an der mehrere interessierte Kommunen teilnehmen. Gemeinderat Alexander Gaugele anerkannte, dass die Heizungsanlage im Rathaus erneuert werden muss. Finanzielle Vorteile aus einer Ausschreibung mit 100 Prozent Erdgas hätten dazu verwendet werden können. Die SPD-Fraktion war aber, so argumentierte Alexander Gaugele, der Überzeugung, dass auf dem Weg zur klimaneutralen Gemeinde beides gehen müsse, neue Heizung und Biogas-Einstieg. In der darauf folgenden Sitzung des Gemeinderates unterstützte die Verwaltung diese Zielsetzung. Der Antrag der SPD wurde dann mehrheitlich angenommen.

Mit Sorge schaut die SPD-Gemeinderatsfraktion in der Pandemie auf die Lage der Salacher Kindergärten im Lock-down. Die Zahlen der Notbetreuung steigen. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Annette Schweiß sah ein Signal an die weiter Gebühren zahlenden Eltern als wichtig an. Ihre Kollegin Gemeinderätin Sabrina Hartmann hielt einen ein Nachgeben der grün-schwarzen Landesregierung, welche sich bislang nicht zu einer Kompensation der Lasten für Eltern und Kommunen entschließen kann, für geboten. Die SPD ist froh, dass auf Vorschlag von BM Stipp und seinem Führungsteam die bei den Eltern bereits eingezogenen Januar-Beiträge durch eine Freistellung der Februar-Beiträge ersetzt werden. "Gefordert", so der Tenor, "ist aber wie beim ersten Lock-down das Land, denn Erziehung in den Kindertagesstätten gehört zum Bildungs-Auftrag des Landes!"

(Quelle: SPD-Gemeinderatsfraktion)


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