Staatliches Schulamt verabschiedet 20 Schulleiterinnen und Schulleiter in den Ruhestand:

(pm) Der Generationenwechsel an den Schulen zeigt sich auch an der großen Zahl von Schulleiterinnen und Schulleitern, die zum Ende des Schuljahres in den Ruhestand verabschiedet werden. Im Bereich des Staatlichen Schulamts Göppingen mit den Landkreisen Göppingen, Heidenheim und Ostalbkreis sind es 20 verdiente Kolleginnen und Kollegen, die sich aus dem aktiven Dienst verabschieden.

Unter Beachtung der aktuellen Situation werden an den Schulen in diesem Schuljahr keine großen Feiern zur Verabschiedung durchgeführt. Dem Staatlichen Schulamt ist es äußerst wichtig, sich bei den verdienten Kolleginnen und Kollegen für ihr Engagement und ihren geleisteten Dienst zu bedanken. Deshalb erfolgt die offizielle Zurruhesetzung in diesem Jahr in einem kleinen persönlichen Kreis, auf Wunsch an der Schule oder auch im Staatlichen Schulamt.

"Gerade in Corona-Zeiten zeigt sich die Bedeutung von Führung und Leitung einer Schule in ganz besonderem Maße" erklärt Schulamtsleiter Jörg Hofrichter. "Schulleitungen standen und stehen vor enormen Herausforderungen, die täglich neu zu meistern sind." Die Schülerinnen und Schüler, das Kollegium, die Eltern oder auch der Träger, sie alle erwarten, dass die Schulleitung mit Besonnenheit agiert und den Beteiligten Sicherheit gibt.

Die Handlungsfelder sind zwischenzeitlich so vielfältig, dass Unterricht nur einen Teil dessen abbildet, worum sich ein Schulleiter oder eine Schulleiterin kümmert. Ganztagsschulen arbeiten mit multiprofessionellen Teams, die Umsetzung eines Hygieneplans oder einer Baumaßnahme im Gebäude erfordert zusätzlichen Einsatz. Der Digitalpakt hat, verbunden mit den Fernlernangeboten der vergangenen Wochen und Monate, im Bereich der Digitalisierung eine neue Dynamik entwickelt. Im Vordergrund stehen aber immer pädagogische Fragestellungen, bei denen das Kind und der Jugendliche im Mittelpunkt stehen.

Bereits zum kommenden Schuljahr  sollen an vielen Schulen neue Konrektorate eingerichtet werden. Neu ist auch die Schaffung von Stellen für eine Abteilungsleitung an besonders großen Realschulen oder Gemeinschaftsschulen. "Damit unterstreicht das Land die Bedeutung, die die Schulleitung hat und stärkt sie in ihrem umfangreichen Arbeitsfeld", erklärt Elke Weccard, stellvertretende Amtsleiterin.